1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Massaro IT, Inhaber Marco Massaro, Kirchenweg 2, 91056 Erlangen (nachfolgend „Massaro IT“), und ihren Kunden, die Unternehmer im Sinne des § 14 BGB sind (nachfolgend „Kunde“). Die AGB gelten ausschließlich für Geschäftskunden; Verbraucher werden nicht beliefert. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, Massaro IT stimmt diesen ausdrücklich schriftlich zu.
2. Leistungserbringung
Massaro IT erbringt IT-Dienstleistungen, einschließlich Beratung, Planung, Installation, Wartung und Betreuung von IT-Systemen, sowie die Beschaffung von Hardware und Lizenzen für den Kunden. Der genaue Leistungsumfang wird in individuellen Vereinbarungen festgelegt. Massaro IT behält sich vor, Teilleistungen durch qualifizierte Dritte ausführen zu lassen, bleibt jedoch verantwortlich für die Gesamtleistung. Änderungen oder Ergänzungen des Leistungsumfangs bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Parteien.
3. Angebot und Vertragsschluss
Angebote von Massaro IT sind freibleibend, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist. Ein Vertrag kommt erst durch schriftliche Auftragsbestätigung von Massaro IT oder durch Beginn der Leistungserbringung zustande. Mündliche Nebenabreden oder Zusicherungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung.
4. Hardware- und Lizenzbestellung
Massaro IT bestellt Hardware und Lizenzen im Auftrag des Kunden. Der Kunde trägt die Kosten für die bestellten Produkte zuzüglich etwaiger Versandkosten. Massaro IT bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentümer der gelieferten Hardware und Lizenzen (Eigentumsvorbehalt). Lieferzeiten und Verfügbarkeit hängen von den Lieferanten ab; Massaro IT informiert den Kunden über Verzögerungen. Reklamationen bei Mängeln von Hardware oder Lizenzen müssen unverzüglich nach Lieferung schriftlich gemeldet werden.
5. Zahlungsbedingungen
Rechnungen sind netto innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar. Bei Überschreitung der Zahlungsfrist gerät der Kunde in Verzug, ohne dass es einer Mahnung bedarf. Verzugszinsen werden mit 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz berechnet. Massaro IT behält sich vor, Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen zu verlangen. Die Aufrechnung durch den Kunden ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.
6. Mitwirkungspflichten des Kunden
Der Kunde stellt Massaro IT alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Zugänge und Ressourcen rechtzeitig zur Verfügung. Verzögerungen oder Mehrkosten durch unzureichende Mitwirkung des Kunden gehen zu dessen Lasten. Der Kunde sichert zu, dass die bereitgestellten Daten und Systeme frei von Rechten Dritter sind.
7. Haftung
Massaro IT haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit uneingeschränkt. Für einfache Fahrlässigkeit haftet Massaro IT nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, beschränkt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Die Haftung für Folgeschäden, entgangenen Gewinn oder Datenverlust ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig. Die Haftung für Mängel von gelieferter Hardware oder Lizenzen richtet sich nach den Gewährleistungsbedingungen des jeweiligen Herstellers.
8. Gewährleistung
Massaro IT erbringt ihre Dienstleistungen fachgerecht und gemäß dem vereinbarten Leistungsumfang. Mängel müssen unverzüglich schriftlich gerügt werden. Massaro IT behebt Mängel nach ihrer Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzleistung. Schlägt die Nachbesserung fehl, kann der Kunde Minderung oder Rücktritt vom Vertrag verlangen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.
9. Eigentumsvorbehalt
Gelieferte Hardware und Lizenzen bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum von Massaro IT. Der Kunde ist verpflichtet, die Vorbehaltsware pfleglich zu behandeln und vor Zugriffen Dritter zu schützen.
10. Geheimhaltung
Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen (z. B. Geschäftsdaten, technische Dokumentationen) nur für den vertraglich vereinbarten Zweck zu verwenden und nicht an Dritte weiterzugeben. Die Geheimhaltungspflicht gilt auch nach Beendigung des Vertrags.
11. Kündigung
Verträge mit fester Laufzeit enden mit Ablauf der vereinbarten Frist. Dauerschuldverhältnisse können mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Vertragsjahres gekündigt werden, sofern nichts anderes vereinbart ist. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
12. Gerichtsstand und anwendbares Recht
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Erlangen, soweit gesetzlich zulässig. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
13. Schlussbestimmungen
Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform; dies gilt auch für die Aufhebung dieser Schriftformklausel. Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahekommt.